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Die Auferstehung


Jesus wurde an einem Freitag in einem Felsengrab beigesetzt, das mit einem schweren Stein verschlossen wurde. Die Einbalsamierung sollte von einigen Frauen am Sonntag vorgenommen werden, doch diese fanden nur ein leeres Grab vor. In der Folge kam es zu diversen Erscheinungen, bei denen der gekreuzigte Jesus seinen Jüngern erschien.

Die berühmteste Episode beschreibt, wie Jesus einer größeren Zahl von Jüngern erscheint, zu denen eigentlich auch der Apostel Thomas gehört. Doch dieser verpasst die Erscheinung und zweifelt an den Berichten. Als Jesus einige Tage später erneut erscheint, will Thomas als Beweis die Wundmale der Kreuzigung sehen. Jesus streckt ihm die die Hände entgegen und Thomas ertastet mit seinen Fingern die Wunden. In diesem Moment glaubt auch Thomas. Jesus aber sagt: „Selig, die nicht sehen und doch glauben!“.

Die Auferstehung wird von Christen jedes Jahr mit dem Osterfest gefeiert. Für den christlichen Glauben ist die Idee, dass Gott seinen Sohn nach dem Tod zu sich ruft, von zentraler Bedeutung. Durch das Wunder der Auferstehung ist das Christentum, so wie es sich dann entwickelt hat, überhaupt erst möglich geworden.

Wie viele andere Glaubensinhalte ist auch die Auferstehung nicht wissenschaftlich beweisbar. Aus einer rationalen Weltsicht ist dieses Ereignis deswegen nur eine Legende. Es ist jedoch nicht sonderlich sinnvoll, eine Diskussion über Glaubensinhalte zu führen. Auch wenn es innerhalb der katholischen Kirche immer wieder Bestrebungen gab und gibt, Vernunft und Glauben zu vereinen, bleibt doch immer eine Lücke bestehen.

Die Auferstehung gilt Christen als Beweis dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ähnliche Konzepte gibt es auch in anderen Religionen. Streng unterschieden werden davon muss jedoch die Idee der Wiedergeburt. Dabei wird der Verstorbene auf der Erde wiedergeboren. Im christlichen Verständnis kommt nach dem weltlichen Leben jedoch eine andere Welt. Ob ein Mensch in den Himmel oder in die Hölle kommt, hängt davon ab, wie er sich zu Lebzeiten verhalten hat.

 

 



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